Grußwort zu Einführung von Dr. Barbara Pühl am 24. Juli 2022

27. Juli 2022

Diana Kirchenpolitik

Sehr geehrte Frau Kirchenrätin Dr. Pühl, sehr geehrte Gäste,

ich freue mich sehr auch meinerseits in diesem festlichen Rahmen Frau Dr. Barbara Pühl als neue Leiterin der Evangelischen Dienste im Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk München begrüßen zu dürfen. Auf Sie warten nun viele spannende Herausforderungen, aber ich bin mir sicher, dass Sie mit Ihren Erfahrungen gut darauf vorbereitet sind und sicher schon viele Ideen haben, die Sie nun in Ihrer neuen Position angreifen möchten.

Als Beiratsmitglied bei Wort und Tat bin ich mit den vielen Projekten vertraut, die die Evangelischen-Dienste für die Gesellschaft bieten, sie sind damit eine wesentliche soziale Stütze für unsere Gesellschaft. Insbesondere in der Seelsorge finden viele Menschen in schwierigen Situationen einen Gesprächspartner, der sich Zeit nimmt und ein offenes Gehör bietet. Die Kraft, die die Menschen hier schöpfen können, ist ein hohes Gut. Durch die Arbeit der Stiftung können darüber hinaus noch viele spezifische Projekte insbesondere in der Inklusion und Palliativversorgung umgesetzt werden. In diesem Zug ist es für mich sehr wichtig, dass die kirchlichen Institutionen und die Politik immer im Gespräch bleiben – damit die Menschen auch in Zukunft sich darauf verlassen können, dass sie Geborgenheit und Zugewandtheit in allen Lebenslagen erfahren können.

Warum ist es mir so wichtig, als Politikerin mit den kirchlichen Institutionen in engem Austausch zu stehen: Auf uns kommen Veränderungen zu, die insbesondere die Seelsorge betreffen werden. Zum einen wird auf Bundesebene ein neues Sterbehilfegesetz erarbeitet, die Menschen werden auf eine noch engere seelische Begleitung benötigen. Zum anderen haben wir eine geringer werdende kirchliche Bindung der Gesellschaft, trotzdem brauchen alle Menschen egal ob mit oder ohne Konfessionen seelischen Beistand. Auch hier wird die kirchliche Seelsorge sich öffnen müssen und neue Herausforderungen annehmen.

Liebe Frau Dr. Pühl, mit Ihren vorherigen Tätigkeiten als Leiterin der Stabsstelle für Chancengerechtigkeit und der Fachstelle für den für den Umgang mit sexualisierter Gewalt, bin ich mir sicher, dass Sie bei den Evangelischen Diensten neue Akzente setzen werden. Ich würde mich freuen, wenn wir insbesondere über die Stiftung Wort und Tat in Kontakt bleiben. Ich unterstütze die Arbeit des Dekanatsbezirkes immer gerne.

Nun wünsche ich Ihnen allen eine schöne Feier und wünsche Ihnen viel Erfolg für die Zukunft. Vielen Dank!

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